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Matthias Schrappe
Kochen
01.10.2022: Vindaloo Endlich, auf mehrfachen Freundes-Wunsch: das Vindaloo, aus dem Kopf, weil von unterwegs. Das aufwendigste, aber differenzierteste indische Rezept (aus meiner amateurhaften Perspektive) - und auch eines der besten Rezepte. Im Zentrum steht die Vindaloo-Paste, die der Aufnahme der gerösteten Gewürde (dem Curry wenn man so will) dient. Also eine Stufe mehr also beim einfachen Curry. Kann man mit Hühnchen, Lamm, Fisch oder Gemüse (Kürbis) machen, alles passt. Die genauen Gewürz-Mengen kann man der Lust und Laune anpassen, vielleicht zur Anregung bei den Curry-Mischungen  nachschauen. Vorsicht mit Bockhornkleesamen (kann zu “muffig” schmecken). Kardamon, Nelken und Zimt gehen mehr in Richtung geringe Schärfe, Pfeffer und Chili verständlicherweise in die andere Richtung. Zunächst also die Vindaloo-Paste:  Kurkuma mit Ghee etwas erhitzen, Zwiebel dazu, leicht erhitzen, geriebener Ingwer und geriebener Knoblauch dazu, bis alles etwas glasig ist. Raus aus der Pfanne, 2EL Essig dazu! leicht abkühlen lassen, vielleicht etwas Wasser oder Bier, in einem Mixer Pürieren, muss halt eine Paste werden. Beiseite stellen. Essentiell ist interessanterweise der Essig. Dann eine Curry-Mischung machen:  Koriander, Kreuzkümmel (2:1), bisschen Bockshornkleesamen, evtl. Kardamon, Nelken oder Zimt, Schwarzer Pfeffer und Chili, vorsichtig rösten und nach Abkühlen fein mahlen. Die Curry-Mischung mit der Paste aufnehmen: Das Curry in Ghee vorsichtig erhitzen, muss duften. Und jetzt kommt der entscheidende Punkt: die Vindaloo-Paste dazu, die Gewürzmischung also bei weiterem Eritzen mit der Vindaloo-Paste aufnehmen. Rühren, nicht verbrennen. Ordentlich Flüssigkeit dazu (z.B. Bier), 2 Lorbeerblätter. Dann was was man will dazu, z.B. Hühnerfleisch oder/und Gemüse, alles in Ruhe garen, Tomaten und etwas Tomatenmark passt gut, ich nehme immer noch Curry-Blätter, natürlich Salz. Das wars eigentlich. Dazu Reis, vorweg ein Salat, als Getränk passt gut Bier oder ein Gewürztraminer.
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Poulet au Vinaigre: viel einkochen, nicht anbrennen!
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